Seit vielen Jahren betreut der Heimatverein Postalia das Kinderprinzenpaar der Stadt Langenfeld.
Ein gut eingearbeitetes Team kümmert sich um Einkleidung, Marketing, Reden, Terminverwaltung und pünktliches Erscheinen bei den Auftritten. Diese finden statt bei großen Karnevalssitzungen in Langenfeld und Nachbarstädten sowie auch bei sozialen Einrichtungen der Umgebung, Kindergärten oder auch in Schulen und Vereinen der Stadt. Ein ortsansässiges großes "tierfreundliches" Containerunternehmen (Firma Paeschke) stellt dankeswerter Weise jedes Jahr einen Kleinbus zur Verfügung, mit welchem das Kinderprinzenpaar und das Begleitteam in der Session zu den verschiedensten Auftritten fährt.
Der Kinderprinz überreicht - wie der große Prinz - einen eigenen Orden an verdiente ehrenamtliche Helfer in der 5. Jahreszeit.
Für die Kinder ist die Session ein Erlebnis, wie es sich viele Kinder insgeheim wünschen. Sie stehen für eine begrenzte Zeit im Mittelpunkt, lernen viele Menschen kennen und genießen die "Berühmtheit". Erfahrungen und Gespräche zeigen, dass sie diese Eindrücke nie vergessen und ein Leben lang begleiten.
Das Kinderprinzenteam
Ein gut eingearbeitetes Team kümmert sich um Einkleidung, Marketing, Reden,
Terminverwaltung und pünktliches Erscheinen bei den Auftritten.
Markus Klapper, Michaela Klapper, Kai-Uwe Wrobel
25 Jahre Betreuung
25 Jahre - Ein Grund zum Feiern
Seit 25 Jahren betreut der Heimatverein "Postalia" inzwischen die Langenfelder Kinderprinzenpaare. Ein Grund zum Feiern. 25 Ex-Tollitäten waren der Einladung gefolgt. Außerdem gab es dazu eine Ausstellung in der Langenfelder Stadtsparkasse.
Der damalige Teamleiter, Frank Theophil, schrieb folgende Worte:
„25 Jahre Kinderprinzenpaare der Stadt Langenfeld – Eine Erfolgsgeschichte“
Im Jahre 1982 (Langenfeld hatte seit 3 Jahren kein Kinderprinzenpaar mehr) kam der Heimatverein Postalia auf die Idee, die Betreuung des Kinderprinzenpaares der Stadt Langenfeld zu übernehmen. Federführend hierfür waren Julius Rees als Präsident der Postalia und Siegfried Herbertz, der sich von Anfang an sehr um die Kinderprinzenpaare gekümmert hat.
Im ersten Jahr fanden sich die Familien Wormland, Kurschildgen, Liever und Schäfer zusammen, deren Kinder das erste Kinderprinzenpaar und deren Pagen wurden, das der Langenfelder Heimatverein Postalia betreute. Alle Eltern waren bzw. wurden kurze Zeit später Mitglieder des Heimatvereins Postalia.
Eine nette Anekdote am Rande:
"Der Vater der Pagin Katja, Hans-Peter Liever, erzählte, dass er zwar Mitglied der Postalia wird, aber keine weitere Vereinsarbeit leisten möchte. Jetzt, 25 Jahre später, blickt er auf viele Jahre Vorstandsarbeit als 2. Geschäftsführer, 2. Schatzmeister, Schatzmeister und zuletzt 8 Jahre als Präsident der Postalia zurück. Dieses Ehrenamt brachte ihm auch die Ernennung zum 2. Ehrenpräsidenten der Postalia ein."
In den ersten Jahren kamen einige Kinderprinzenpaare aus den Reihen des HSV Langenfeld, da einige Mitglieder des HSV auch in der Postalia aktiv waren. Der HSV Langenfeld (hier ist insbesondere Christine Kaufmann zu nennen) sorgte in Zusammenarbeit mit der Postalia dafür, dass am 27.01.1984 die 1. Kindersitzung im Carl-Becker-Saal stattfinden konnte. Auf dieser Sitzung wurde das 2. Kinderprinzenpaar proklamiert.
Die Betreuung des Kinderprinzenpaares hat sich im Laufe der Zeit sehr gewandelt. Während in der Anfangszeit 2 Betreuer für das Kinderprinzenpaar reichten, sind aufgrund der immer mehr werdenden Termine mittlerweile 7 Personen (das Kinderprinzenteam) für das Kinderprinzenpaar im Einsatz.
Dazu gehören der Wagenbaumeister (für den Bau des Karnevalswagens des Kinderprinzenpaares), der sogenannte „Terminator“, der die Auftrittstermine des Kinderpinzenpaares koordiniert, die Redenschreiberin (die dafür sorgt, dass das Kinderprinzenpaar zu jedem Auftritt die richtige Rede hält), die Betreuerinnen (die dafür sorgen, dass die Kinder immer ordnungsgemäß gekleidet ihre Auftritte absolvieren) sowie einem Teamchef und Fahrer der alles koordiniert.
Die Betreuung des Kinderprinzenpaares und seiner Pagen erfordert besonderes Einfühlungsvermögen und Engagement der beteiligten Erwachsenen. Wie beim „Großen Prinzenpaar“ fallen auch beim „Kleinen Prinzenpaar“ eine Vielzahl von Arbeiten an, die nur durch ein ganzes Team bewältigt werden können. Darüber hinaus ist eine optimale Abstimmung mit den Eltern unerlässlich.
Allen, die bei der Betreuung der Kinderprinzenpaare durch die Postalia mitgewirkt haben, sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank.
Wir sind sicher, dass wir mit den Auftritten des Kinderprinzenpaares nicht nur den Kindern, sondern auch vielen Erwachsenen in Langenfeld und Umgebung viel Freude bereitet haben und dies in Zukunft werden.
Frank Theophil, Teamchef